Shiatsu ist eine Form der Körpertherapie, welche aus der traditionellen chinesischen Medizin entstanden ist, ihren Ursprung jedoch in Japan hat. Die Shiatsu Behandlung wird am bekleideten Körper auf einem Futon (japanische Matte) am Boden ausgeführt. Shiatsu fördert das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele und lässt westliche Techniken der Osteopathie einfliessen.

Shiatsu heisst übersetzt „Fingerdruck“. Dieser wird vor allem in der Meridianarbeit eingesetzt. Für die strukturelle Arbeit können aber auch Knie und Ellenbogen für grossflächigen Druck zur Anwendung kommen.

Faszien sind Bindegewebsstrukturen, welche unseren Körper wie ein grosses Netz durchziehen. Sie halten die Organe an ihrem Platz und schaffen Übergänge von einer Struktur zur anderen. Faszien können sich verdrehen oder zusammenziehen und so das Gleichgewicht im Körper stören. Durch gezielte Techniken versuchen wir, während der Behandlung diese zu lösen oder mit sogenannten „Unwinding“ Anwendungen in ihren natürlichen Zustand zurückzuversetzen. Auch Dehnungen oder Rotationen können in der Faszienarbeit eingesetzt werden. So werden Gelenke mobilisiert und es wird Bewegungsfreiheit geschaffen.

Auch energetische Ungleichgewichte, im Japanischen mit Kyo (Leere) und Jitsu (Fülle) bezeichnet, kommen im Shiatsu zum Tragen. Wir versuchen, Verbindungen zu schaffen, welche einen Ausgleich dieser Energiemuster ermöglichen.

Ihre Selbstverantwortung als Klient/in ist im Shiatsu von grosser Bedeutung. Manche Symptome lassen sich nur nachhaltig verändern, wenn im Alltag Anpassungen vorgenommen werden. Eine bewusst bessere Haltung, mehr Bewegung,  in manchen Fällen auch eine Ernährungsumstellung können die Shiatsu Therapie zum Beispiel ergänzen. Gemeinsam werden Wege gefunden, solche Veränderungen umzusetzen. Dabei unterstütze ich Sie. Für die Nachhaltigkeit im Alltag und zur Aufnahme des aktuellen Standes ist das begleitende Gespräch am Anfang der Behandlung sehr wertvoll.